Meine ersten 24 Stunden in Istanbul! Obwohl der Abschied am Flughafen natürlich sehr sehr traurig war, hat die Vorfreude dann doch gesiegt, und so waren Steffi und ich auf unserem Flug guter Dinge. Als die Wolkendecke dann mal aufbricht sehen wir eine Wahnsinns-Menge Häuser unter uns. Waaahh, das ist Istanbul!!! Komisch, ganz ohne Hochhäuser. Und dann heben wir den Blick und gucken ein bisschen weiter. Und wie aus dem Nichts tauchen plötzlich die ersten Wolkenkratzer am Horizont auf und das ganze wird größer und größer und hört gar nicht mehr auf. Da wird uns klar, dass das gerade wohl nur irgendeine Kleinstadt war...DAS hier ist Istanbul! Und wenn ich sage dass es aus der Luft gigantisch aussieht ist das völlig untertrieben. Diesen Anblick werde ich mein Leben lang nicht vergessen.
Am erfreulich überschaubarem Flughafen Sabiha Gökcen angekommen heißt es dann erst mal eine Ewigkeit auf Emres verspäteten Flug warten...als der dann aber da ist geht alles ganz schnell und ehe wir uns versehen sitzen Steffi und ich in einem Taxi zu unseren Gastfamilien und brettern durch die inzwischen nächtlichen Straßen. Am Meer entlang, eine Wahnsinnsmenge an Lichtern...Welcome to Istanbul.
Meine sehr nette Gastfamilie (1 Mutter, 2 Schwestern und ein bisher noch abwesender Bruder) erwartet von mir vor allem eines: Essen! Und zwar viel. Und zwar stündlich. Und weil ablehnen ja extrem unhöflich ist, wird eben gegessen. Komischerweise kommen die anderen jedoch mit einem vollen Teller Abendessen davon, für mich gibt's mindestens zwei. Ich werde vermutlich nach Hause rollen müssen. Weil das Zeitverhältnis hier sehr viel entspannter ist als bei uns steifen Deutschen kann sich das Frühstück, das,-woraus auch sonst?- aus Pommes, Schafskäse und Pfirsichmarmelade besteht, auch mal drei Stunden lang hinziehen. Hin und wieder schneien ein paar Nachbarn herein um ein bisschen was mitzuessen und fröhlich den neusten Klatsch auszutauschen. Das die Türken gastfreundlich sind ist schonmal kein Klischee.
Mein heutiges Highlight ist trotzdem das Geldwechseln. Auf ausnahmslos allen Geldscheinen das gleiche Gesicht: Atatürk. Wer auch sonst? Der Clou: Je höher der Wert, desto fröhlicher der Atatürk! Geniale Sache.
So, das wars erstmal von mir... Ich hoffe es geht euch allen gut! Mal sehen wann ich wieder zum Schreiben komme, bis dahin: Görüsürüz!
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